Kennt ihr das? Im Werkzeugfach eurer Nähmaschine gibt es viele seltsam anmutende Dinge. So auch dieses kleine Folterwerkzeug, das auch gut in die Schublade eines Zahnarztes passen könnte. Doch was hat es damit auf sich?
Dieses kleine Ding nennt sich Abstandhalter und hat eine fantastische Funktion. Bisher habt ihr Nahtzugaben oder Abstände vielleicht mit Kreide angezeichnet, so Pi mal Daumen genäht oder aber auch mit Washi-Tape auf der Stichplatte eine Nicht-Übertreten-Linie markiert. Tricks, um die Spur zu halten, gibt es viele.
Der Abstandhalter ist eine tolle Hilfe, wenn ihr exakte, gerade Nähte in einem exakten Abstand nähen wollt. Die Quilt-Fans unter euch lächeln jetzt wahrscheinlich. Aber ich gebe zu, dass ich „das Ding“ auch erst von einigen Jahren entdeckt und vor allem lieben gelernt habe.
Die meisten Nähmaschinen haben hinten am Füßchen ein kleines Loch mit einer Fixierschraube. Dort kann man den Abstandhalter einfach durchschieben, auf die gewünschte Breite einstellen und fixieren. Und – zack – steht der perfekten und geraden Naht nichts mehr im Wege.
Gerade für Säume oder Steppnähte ein für mich inzwischen unverzichtbares Tool. Bei meinem TinyBook zum ShopperOne kam „das Ding“ ohne Unterlass zum Einsatz.
Habt ihr auch so tolle Helferlein in eurer Schublade, die euch erst später aufgefallen, dafür inzwischen aber umso mehr ans Nähherz gewachsen sind?
Ich wünsche euch einen wundervollen Tag!
Liebst,
Info
TinyBook: ShopperOne
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Candy-Rosa Cavas-Stoff: via Stoffcentrum hier.
Nähmaschine: Pfaff performance 5.0